„Es ist, als wird mir das Herz herausgerissen.“

Es traf mich wie ein Blitz!

Wer einen Menschen plötzlich verliert, dem zieht es den Boden unter den Füßen weg. Panik, Leere und ein abgrundtiefer Schmerz erfasst die Betroffenen.

Du kannst das Geschehene nicht fassen, es fühlt sich total unwirklich an. Manchmal wird das Atmen schwer, vielleicht hast du das Gefühl, Gewichte sitzen auf deinem Brustkorb. Wie ein Damoklesschwert schwingen die Fragen über deinen Kopf:

 

Warum ist das passiert? Das kann doch nicht wahr sein!

Wann wache ich aus diesem Alptraum auf?

 

Bei einem Unfall oder Suizid erfahren Angehörige oft erst durch die Polizei, dass ein lieber Mensch ums Leben gekommen ist. Das ist ein Schockzustand. Und es ist umso dramatischer, wenn sich ein lieber Mensch selbst das Leben genommen hat. Als Angehöriger eines Suizids trägst du eine große Wunde in deinem Herzen.

 

Die Zeit zwischen Tod und Beisetzung – Abschied nehmen

 

Ist der Todesfall gerade erst eingetreten, tritt meist absolute Überforderung ein. Und jeder Mensch reagiert unterschiedlich: Die einen stürzen sich in die Organisation, um die Emotionen und den Schmerz unbedingt zurückzudrängen. Manchmal weil man spürt, man würde es nicht aushalten, würde „auseinanderfallen“ in tausend Stücke. Das geht vor sich selbst nicht, vielleicht bist du auch verantwortlich für andere Menschen – musst stark sein für Angehörige, Freunde, Kinder. Für andere steht die Welt komplett still, sie fühlen sich nicht in der Lage, zu funktionieren, geschweige denn mitten im Unfassbaren Entscheidungen zu treffen, was weiter geschehen soll.

Ich stehe dir in dieser Zeit zur Seite: Wir sortieren und ordnen, bringen Ruhe in das Geschehen, lassen Gefühlen ihren Raum. Wir legen den Fokus auf das, was gerade nötig ist, alles andere rücken wir auf den richtigen Platz. Du und ich, wir gestalten gemeinsam den Abschied – Hand in Hand. Ich bin dir eine Weggefährtin und begleite dich auf diesem Weg.

 

Es ist mir ein besonderes Bedürfnis, dir den Mut zuzusprechen, Abschied zu nehmen am offenen Sarg. Im Kopf ist die Todesnachricht zwar angekommen, doch das Herz kapiert es nicht! Gerade hier liegt deine große Chance. Denn erst im Abschied schaffen Kopf und Herz eine Verbindung. Diese Verbindung ist für den Weg in die heilsame Trauer von großer Bedeutung. Wir können beGREIFEN und erSPÜREN, dass der Tod da ist.

 

Bei Unfall oder Suizid entstehen im Kopf schreckliche Bilder von einem verletzten Körper. Um dieses Bild wieder heil zu machen, braucht es neue, versöhnliche Bilder, den dir nur ein persönlicher Abschied geben kann. Meist entsteht dabei etwas Friedliches. Im Abschied kannst du deine Traurigkeit, deine Wut, deine Verletztheit aussprechen, wertvolle Erinnerungen aufleben lassen und deine Liebe bekräftigen. Oder, wenn das nicht geht, einem letzten Brief verfassen, der dem Sarg beigegeben wird.

 

„Ich bin so wütend und traurig!“ – innerlich verarbeiten

 

Ist der Tod selbst gewählt oder durch einen Unfall verursacht, löst das enorme Gefühle aus. Da ist nicht einfach nur Trauer, da kommt oft eine enorme Wut hoch oder Schuldgefühle: Wir konstruieren Wenn- und Hätte-Situationen, die uns auch im Schlaf nicht ruhen lassen. Dinge oder (letzte) gesagte Worte bekommen im Nachhinein oftmals eine andere, ganz neue Bedeutung.

Dann kommt noch unsere Beziehung zum Verstorben dazu, die vielleicht ins Stocken geraten ist. „Man hat den Kontakt verloren. Oder wollte vielleicht nichts mehr miteinander zu tun haben.“ Doch so viele Fragen sind offen geblieben.

Und so überrascht es dich vielleicht, dass dich manche Gefühle mit einer immensen Wucht treffen. Gefühle, die du dir möglicherweise, vor dir selbst gar nicht zugestehen magst – und sie niemals deinem direkten Umfeld anvertrauten würdest.

Vielleicht hast du schon vor längerer Zeit einen geliebten Menschen verloren und merkst, dass dich die Gefühle noch immer festhalten, regelrecht auffressen. Dann sprich mich bitte an, es ist nie zu spät, näher hinzusehen, um sich aus der Umklammerung negativer Emotionen zu befreien.

Mit mir kannst du offen reden. Ich möchte dir eine Vertraute sein, die dir versichert: Alle Gefühle haben ein Recht, rauszudürfen – und doch müssen wir sie näher ansehen, denn gerade rund um Suizid und Unfälle verfestigen sich besonders Wut, Ohnmacht und Schuldgefühle oft hartnäckig. Lass uns offen darüber reden, wie es dir wirklich geht, was dir ganz ehrlich im Kopf herumschwirrt, was du dir selbst und anderen vorwirfst.

 

Wie kann ich neuen LebensMut finden?

 

Stirbt ein Mensch, sind alle um einen herum betroffen, sie sorgen sich, unterstützen, nehmen Rücksicht. Doch schon nach kurzer Zeit kommen Sprüche wie „Die Zeit heilt alle Wunden“ oder „Du musst loslassen!“ Als ob Schmerz und Traurigkeit ein Ablaufdatum hätten. Als ob es einen Schalter gäbe, ab dem „es jetzt aber gut ist“ und „das Leben weitergehen muss“.

Ja, das Leben wird weitergehen. Doch Lebensmut lässt sich weder verordnen, noch erzwingen. Ich möchte dich dabei begleiten, wie es für dich weitergehen kann. Wie du in Liebe und mit herzlicher Erinnerung ein neues, gewandeltes Leben führen kannst – wenn du dazu bereit bist.

Es geht dabei erneut um Gefühle, aber auch um Hoffnung, um Leichtigkeit. Darum, dass es in Ordnung ist, sich zu freuen, dass es kein Vergessen, keine Untreue ist, dass es dir gut geht. Dass es wichtig ist, hinzusehen, was du für dich brauchst. Ganz egal, was andere denken oder von dir erwarten.

 

Wie wir arbeiten:

 

  • Wir treffen uns zu einem ersten GEHspräch, nach Möglichkeit draußen in der Natur. Denn durch die BeWEGung, machen wir uns bereits auf den Weg, die aufgewühlten Gefühle kommen in Fluss.

 

  • Wenn aus körperlichen Gründen GEHZeiten nicht machbar sind, dann treffen wir uns auch gerne bei dir zu Hause, im Garten, im Park – oder per Skype oder Telefon.

 

  • In der Zeit, in der wir gemeinsam arbeiten, gibt es keinen vorgefertigten Plan, keine feste Schablone. Deshalb setzen wir die weiteren Schritte gemeinsam auf die Spur, um deinen verlorenen inneren Kompass zu justieren und einzunorden.

 

  • Es darf gelacht und geweint werden. Aber Achtung! Ich lache und weine mit.

 

Wenn du auf der Suche nach Akut-Hilfe bist, einem (Rettungs-) Anker oder Wegbegleitung in schweren Zeiten, dann lass uns ein kostenloses, telefonisches Erstgespräch führen (ca. 20-30 Minuten). Schreibe mir ein E-Mail unter brief@heidileisner.de, damit wir einen Termin vereinbaren können.

 

Ich möchte dir eine Vertraute sein, die dir versichert: Alle Gefühle haben ein Recht, raus zu dürfen.

Brauchst du dringend Hilfe?

Du weißt nicht was zu tun ist?

Ich helfe dir! Einfühlsam und kompetent.

Möchtest du darüber hinaus von mir begleitet werden?

Mein Stundensatz 65,- € für Privatpersonen.

Preise und Information zum Natur-Coaching & Seelen Sport® Training findest du HIER.

Preise für Firmen und Trauer am Arbeitsplatz nach Vereinbarung.

Umsatzsteuer fällt keine an, da ich Kleinunternehmerin bin (§ 19 Abs. 1 UStG).