Hallo und Herzlich willkommen!
Hier blogge ich über das Leben und Sterben, über Trauer, Tod, Abschied… und den Neubeginn.
Das sind Themen, mit denen die wenigsten Menschen zu tun haben wollen. Positive Gefühle wie Freude und Glück sind herzlich willkommen und bringen Glanz in unser Leben. Erfolg, Schönheit und Leistung ist das, was zählt. Es sichert uns ein gutes Leben, oder? Zumindest wird es uns suggeriert in vielen Ratgebern.
Angst, Panik, Wut und Ohnmacht haben dort keinen Platz, lähmen und bedeuten Stillstand. Immerzu werden wir aufgefordert „etwas dagegen“ zu tun. Krankheit und Tod gilt als Versagen, selbst in der Medizin. Wer will denn sowas?
Zuerst die schlechte Nachricht: Niemand kann sich letztendlich diesen Gefühlen entziehen. Denn irgendwann nimmt sich der Verlust, der Tod seinen Raum! Plötzlich ist nichts ist mehr, wie es einmal war.
Die gute Nachricht ist: Wenn wir Verlust, Sterben und Trauer wieder als Kreislauf des Lebens verstehen lernen und diesem einen Platz im Leben geben – wenn wir den Weg der Tränen gehen, auch wenn wir glauben es nicht ertragen zu können, dann ist ein wirklicher Neubeginn möglich.
Trauer braucht viel Zeit, doch ein Neuanfang ist möglich. Anders zwar, doch es wird neue Wege geben…
…weil es dein Leben wert ist.
DIE WIEGE BLEIBT LEER! UND NIEMAND SPRICHT EIN WORT MIT MIR.
Allein im Jahr 2019 gab es knapp 3.200 Totgeburten*. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Totgeburten erst ab der 24. Schwangerschaftswoche oder einem Geburtsgewicht von 500g statistisch erfasst werden. Jede dritte Frau erleidet vor der 12. Schwangerschaftswoche eine...
SUIZID UND DAS GEBROCHENE VERSPRECHEN!
Ein Anruf der Mama - Tom*, ihr Sohn hat sich das Leben genommen. In ein paar Tagen wäre er zwanzig geworden. Toms Leichnam wurde von der Polizei beschlagnahmt. Das ist ein ganz normaler Ablauf bei einem Suizid, aber auch bei einem Unfall oder plötzlichen Tod mit...
TRAUER – SIND WIDERSPRÜCHLICHE GEFÜHLE ERLAUBT?
In unserer Gesellschaft gibt es zahlreiche Konventionen und Erwartungen wie Sterben, Tod und Trauer zu verlaufen haben. Wenn aber die eigene Geschichte diesen Erwartungen nicht entspricht, setzt das die Betroffenen unter großen Druck. Bei mir ist Ingrid*, sie ist...